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Ausbildungsgespräche
Die Ausbildungs- und Prüfungsordnung schreibt vor, dass mit Ihnen ein verbindliches Ausbildungsgespräch, bei Bedarf ein weiteres vor der Prüfungsphase und auf Ihren Wunsch ein abschließendes Bilanzgespräch nach den mündlichen Prüfungen geführt werden. Verantwortlich für die Organisation und Durchführung von Ausbildungsgesprächen ist die Ihnen zugeteilte Tutorin bzw. der zugeteilte Tutor des Seminars. Die Tutorenaufgabe wird in der Regel von Fachdidaktikern übernommen. Wünschenswert ist es aber, dass an Ausbildungsgesprächen auch Ihre Mentorin bzw. Ihr Mentor teilnimmt. Ausbildungsgespräche haben bilanzierende und mit Blick auf die weitere Arbeit an der Professionalisierung unterstützende Funktion. Sie orientieren sich an Ihren Stärken und machen Ihnen diese in einem Abgleich von Selbst- und Fremdwahrnehmung bewusst. Defizite werden benannt und Lösungsstrategien gemeinsam entwickelt. Ausbildungsgespräche gehen über einzelne Unterrichtsnachbesprechungen und über den Rahmen eines Faches hinaus und haben einen eigenen Charakter. Die Ausbildung wird als Ganzes und als Prozess in den Blick genommen, Erreichtes wird hervorgehoben und anzustrebende Schwerpunkte für die weitere Professionalisierung werden vereinbart. Insbesondere werden angebunden an Indikatoren Aspekte der Lehrerpersönlichkeit, also Entwicklungen sozialer und personaler Kompetenzen thematisiert. Das verbindliche Ausbildungsgespräch findet im ersten Ausbildungsabschnitt nach den ersten Unterrichtsbesuchen und vor dem Beginn der Sommerferien statt.
Ein Ausbildungsgespräch soll also eine Hilfe für Sie sein, dass Sie sich darüber bewusst werden, was Sie bereits erreicht haben, und Sie sich über weitere Ziele Klarheit verschaffen können. Zur Vorbereitung eines Ausbildungsgesprächs steht Ihnen ein Fragenkatalog zur Verfügung. Er bietet Ihnen eine Auswahl an Reflexionsbereichen an.
Themenkatalog - verbindliches Ausbildungsgespräch
